Eine Geschichte von Chris zu Bild Nr. 31377
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ALESIA
©2005 by Chris



A. und ihre Crew hielt sich nun schon seit einer Woche in diesem Tal der Gummibaume, wie sie es nannten, auf. Die ganze Flora schien aus natuerlichem Gummi zu sein und Tiere oder Insekten gab es keine. Ihre Aufgabe war es, nach den 3 Frauen des Vortrupps zu suchen, zu denen der Funkkontakt ploetzlich abgebrochen war und welche seither als verschollen galten.

Um ueberall durchgehen und alles anfassen zu koennen, hatten sich die 6 Frauen mit Gummihandschuhen und Gummistruempfen bekleidet, welche bis ueber das Knie reichten. Da die Luft zum Einatmen nicht geeignet war (sie roch zusehr nach der schwarzen Pflanzenmasse, mit welcher der Boden vollstaendig bedeckt war), hatten sich die Frauen ballonartige Masken aufgesetzt, mit aufgeblasenen "Ohren" fuer den Druckausgleich und einem in der Mundgegend angebrachten Gummiruessel, welcher Filter enthielt und auch zur Aufnahme von Fluessigkeiten geeignet war.

Die Ballons erfuellten ihren Zweck recht gut, doch manchmal hatten sie Muehe, sich voneinander zu unterscheiden. Ausserdem war es wichtig, sich mit den Haenden den Ruessel jederzeit freimachen zu koennen, wenn sie sich irgendwo festgesaugt hatten, oder eine Pflanze mit Tentakeln daran herumspielte.

Sie hatten schon bald gemerkt, dass es am besten war, wenn sie nackt waren, um von den Pflanzen unbehelligt zu bleiben. Zuerst hatten sie sich in ihre Aussenanzuege aus Neopren gezwaengt, doch die wurden ihnen regelrecht vom Leibe gerissen, als sie da und dort an den Pflanzen haengenblieben.

Beinahe ueberall wuchs eine runde Gummipflanze mit einem Durchmesser von ca. 2 Metern und schlauchbootartigen Wuelsten. Per Zufall entdeckten sie, dass man sich bequem auf die Oeffnung in der Mitte niederknien konnte, um Wasser zu loesen. Ein trichterartiger Bluetenkelch aus geschmeidigem Gummi klebte sich dabei zwischen ihren Beinen fest, sodass kein Tropfen verloren ging, wie ihr Urin durch einen Schlauch abgeleitet wurde. Diese Prozedur war zudem sehr stimmulierend und ohne darueber zu reden laechelten sie einander zu, wenn die eine oder andere des oefteren eine dieser Pflanzen aufsuchte.

Einmal ergab es sich, dass sie an eine Stelle gelangten, wo zufaelligerweise gleich sechs dieser runden Pflanzen kreisfoermig dicht beieinander lagen. So kam es, dass A. und ihre Crew sich einen Spass daraus machten, sich gleichzeitig je auf eine der Pflanzen zu setzen. Die jungen Frauen spornten sich gegenseitig an und bewegten sich auf ihren Sitzen heftig hin und her. Die Reaktion der Pflanzen blieb nicht aus und auf einmal drangen dildoaehnliche Tentakel in ihre Koerperoeffnungen ein, wo sie ein Geflecht ausbildeten, welches sich mit ihrem Inneren unloesbar verklebte.

Die Gummiruessel der Frauen gingen auf und ab und jede von ihnen geriet in hoechste Ekstase. Ploetzlich neigten sich die Pflanzen gleichzeitig nach vorne und um den Halt nicht zu verlieren, griffen alle nach hinten, um sich festzuhalten. Dort jedoch wurden ihre Haende von Tentakeln umschlungen und in eine Oeffnung gezerrt, wo sie fixiert wurden. Erst jetzt merkten A. und ihre Kameradinnen, dass sie straeflich unvorsichtig gewesen waren. Vor allem war es hoechst gefaehrlich, wenn sie mit den Fingern nicht staendig ihren Gummiruessel zum Atmen zurechtrichten konnten. Sie wussten nicht recht, ob sie sich ganz der Lust hingeben sollten, welche ihnen die Pflanzen bereitete, oder ob sie vor Angst in Panik geraten sollten.

Es war wohl letzteres, als sich die 6 Pflanzen mit ihren Passagieren ploetzlich aus dem Erdreich loesten und lautlos in die Hoehe schwebten. Von ihren luftigen Sitzen aus konnten sie sehen, dass das Tal, in welchem sie sich bewegt hatten, bald einmal aufhoerte und von steilen Bergflanken umgeben war. Da sie immer hoeher stiegen wurden auch die Temperaturen immer niedriger. Dies schien fuer die Pflanzen der Anlass zu sein, ueber die Koerper der Frauen ein dicke Gummischicht wachsen zu lassen. Bald waren sie fast vollstaendig bedeckt und nur noch ihre Helme und die Gummiruessel blieben frei.

Die 6 Pflanzen glitten ueber einen der Bergkaemme hinweg und gelangten in ein naechstes Tal mit natuerlicher Bepflanzung, Waeldern und Wiesen. Sie landeten in einer Waldlichtung, wo A. und ihre Crewmitglieder gerade noch einen Blick erhaschen konnten auf die drei Frauen des Vortrupps, respektive auf das was von ihnen noch sichtbar war, bevor die Gummimasse der Pflanze nun auch ihren Ballonhelm ueberzog und sie so der Sicht und ihrer natuerlichen Beatmung beraubte....

Nach einigen Tagen waren auch sie von immer neuen Gummischichten ueberzogen worden. und steckten bis auf ihre Maskenruessel in einem puddingartigen Panzer. Von Zeit zu Zeit wurden sie von riesigen gefluegelten Insekten, welche sich an ihren Ruesseln, der einzigen Verbindung zur Aussenwelt, zu schaffen machten, mit Naehrstoffen versorgt.

Es liess sich jedoch nicht mehr feststellen, ob A. und ihre Kameradinnen ueberhaupt noch existierten, oder ob sie zum gummiartigen Bestandteil der Pflanzen geworden waren. Erst als sich nach ein paar Wochen die Koerperkonturen unter der Puddingmasse auf den Pflanzen verfluessigten und langsam den Boden um die Gummipflanzen herum bedeckten, war es klar, dass das einzige Ziel der runden Pflanze war, sich auch im naechsten Tal auszubreiten, indem sie sich Tiere, Insekten und manchmal auch nackte Expeditionsteilnehmerinnen, deren Lust ihr anscheinend Fluegel verlieh, einverleibte und in eine schwarze Gummimasse verwandelte.....

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