Eine Geschichte von Domenique zu Bild Nr. 31254 und 31243
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BIORUBBER 1

©2000 by Domenique von Sternenberg

 



Jill fuhr auf der Landstrasse von Zürich aus in Richtung Süden. Sie war auf dem Weg zu ihrem Ferienhaus in Südfrankreich. Sie hatte dort durch Zufall ein direkt am Meer gelegenes kleines Fischerhaus erworben und es selbst langsam renoviert.

In freudiger Stimmung, mit laut eingestellter Musik aus dem Radio fuhr sie in dieser hellen Vollmondnacht durch die Wälder. Sie liebte es Nachts zu fahren, wenn die Strassen leer sind und im Radio andere Musik gespielt wird als das ewige Hitparadeneinerlei. In Bern wollte sie dann wieder auf die Schnellstrasse wechseln.

Als sie wieder eine längeres Waldstück durchfuhr sah sie plötzlich ein starkes, unnatürlich weisses Licht durch die Bäume strahlen. Sie verlangsamte ihr Tempo und kam an einen Forstweg der direkt zu diesem Licht führte. Einmal mehr war sie froh ein Geländefahrzeug gekauft zu haben. Vorsichtig fuhr sie auf dieses Licht zu. Sie hatte sich schon oft vorgestellt wie es wäre Aliens zu treffen, dabei war sie immer eingestiegen, in die fremden Raumschiffe. Doch dies gab es in Realität nicht! Sagte sie sich jetzt immer wieder, den sie war nun doch etwas unsicher.

Doch da stand es, ein grosses insektenhaftes, glänzendes und unbekanntes Etwas. Es stand auf sechs langen dünnen Beinen, am einen Ende befanden sich zwei grosse Fenster die aussahen wie die Facettenaugen von einem Insekt. Auf der gegenüberliegenden Seite unter dem schwanzähnlichen Ende befand sich eine heruntergelassene Rampe die ins dunkle Innere führte. Das grelle Licht kam von der Aussenhülle des Objekts, es strahlte durch die metallische Aussenmembrane, so etwas hatte Jill bisher noch nie gesehen. Ihr war klar, das dieses Ding nicht von der Erde stammte.

Sie fuhr bis zu der Rampe hin und stieg vorsichtig aus, langsam näherte sie sich und ging diese eigenartige Rampe hoch in das merkwürdige Ding hinein. Auch im Innern erinnerte Jill alles an Insekten oder Pflanzen, der Boden war hart strukturiert wie bei Käfern und die Wände schienen wie aus Kautschuk gegossen. Hier war das Licht fluoreszierend Grün und weiter hinten leuchtete es stärker. Jill war völlig nervös und angespannt, einerseits schien es, dass ihre bizarren Träume doch real werden könnten, andererseits wusste sie auch ,dass es sehr gefährlich war was sie hier machte und es sie vielleicht das Leben kosten könnte.

Doch die Faszination siegte. Sie ging weiter hinein, auf das grüne Licht zu. Vor ihr öffnete sich ein ovaler Raum, hier waren Boden und Wand aus diesem grünen gummiartigen Material und in der Mitte vor dem grossen Fenster mit den vielen kleinen Scheiben standen drei Kokons. Der eine war silbergrau und transparent, der andere dunkelrot und auch leicht durchsichtig. Bei beiden sah Jill das sich im Inneren etwas befand. Doch sie wagte es nicht, näher nachzuschauen. Der dritte Kokon war transparentweiss und er schien leer zu sein, was Jill ermutigte diesen genauer zu begutachten. Langsam und leise ging sie um dieses Ei herum. Es war aus einem Guss, wie aus dem Boden gewachsen. Der untere Teil war wie der Stamm eines Baumes und daraus wuchs dieses grosse Ei. Zum Fenster hin hatte es einen Schlitz, der am besten mit der Form einer Vagina beschreibbar ist. Beim berühren machte Jill eine angenehme Feststellung, es fühlte sich wie ein ihr wohlbekanntes Material an. Latex ! Das hätte sie nicht erwartet. Sie drehte sich und schaute sich weiter in diesem seltsamen Raum um. Da schnellte plötzlich hinter ihr, aus dem weissen Ei, ein langer Arm einer Schlingpflanze hoch über sie und schlang sich um ihren Kopf. Umhüllte ihn mit dieser transparenten Latexmasse und zog sie langsam durch die Öffnung ins Ei hinein. Jill wollte sich wehren, doch es blieb ihr keine Chance, dieser Latexsaft überzog sie vollständig und machte sie wehrlos.

Im Kokon fühlte sie wie sich weitere Tentakel um sie schlangen, einer glitt langsam in ihre Vagina, der zweite in die Poöffnung. Trotz der grossen Angst fühlte Jill eine geile Erregung. Auch war sie überrascht, dass sie noch immer Atmen konnte. Anscheinend versorgte sie dieser Tentakel am Kopf mit Sauerstoff und sie wurde auch von diesen Schläuchen gedreht bis sie sich in der Fötusstellung befand. Jill merkte noch wie sie langsam einschlief. Stille, Dunkelheit und ein sehr angenehmes Gefühl von Erregtheit überkam sie.

Als Jill sich wieder langsam regte, merkte sie, dass Bewegung in das Pflanzenschiff gekommen war. Ein leichtes Vibrieren nahm sie war. Jetzt konnte sie, noch etwas schwach, die Augen öffnen. Die Narkose verflüchtigte sich weiter und sie stellte fest, dass sie noch immer in diesem Kokon gefangen war. Die Schlingpflanzenarme waren sogar noch tiefer in sie eingedrungen, sie fühlte sich völlig von ihnen ausgefüllt. Sie war sehr erregt und auch ganz ekstatisch, ein völlig verändertes Körpergefühl.

Langsam dehnte sie sich und versuchte den Kopf aus dem Ei zu stossen, was überraschend einfach gelang. Doch sie sah noch immer nicht ganz klar. Die Arme glitten durch den Öffnungsschlitz und so konnte sie betasten was mit ihren Augen war. Um ihren ganzen Kopf war ein mit dem Kokon verbundenes Ei das die Luftzufuhr regelte und ihr nur schwach den Durchblick gewährte. Sie sah, dass bei dem dunkelroten Kokon eine Frau ganz leger darauf sass, mit dem Hintern im
Schlitz ihres Eies und mit den Beinen herumschlenkerte. Bei ihr war die vorherrschende Farbe Rot. Das Ei, die Haare, Finger- und Fussnägel und der Oberkörper der ganz mit dieser durchsichtigen Latexflüssigkeit überzogen war. Nur die Augen waren Grün, was einen sehr schönen Kontrast ergab. Beim silbergrauen Ei kniete eine Frau mit schwarzen Haaren im Kokon. Sie sah identisch aus, nur dass sie dunkelbraune Augen und schwarze lange Nägel hatte. Sie war völlig nackt. Auffallend war bei beiden der sehr schlanke und grossgewachsene Körper und die äusserst schönen grossen
Brüste.

Sie lächelten Jill an und begrüssten sie wie eine alte Freundin. Lady Rot stieg aus ihrem Kokon und kam zu Jill, zeigte ihr wie sie sich den Sauerstoffhelm vom Kopf nehmen konnte. Jill musste feststellen das sie ganz Kahlköpfig war. Doch im selben Augenblick wuchsen ihr hellblonde Haare wie ein Wasserfall aus den feinen Pigmentpunkten auf dem Kopf. Sie hatte die gleiche lange, gelockte Mähne wie Rot und Schwarz.

Sie stieg aus ihrem Kokon und begutachtete sich von oben bis unten. Alle drei hatten die gleich Figur und Grösse. Jill war blond mit weissen langen Fingernägeln und transparentem Kokon. Was sie noch nicht sehen konnte waren die wunderschönen wasserblauen Augen. Sie hatte sich also wie ein Schmetterling in diesem Kokon verwandelt. Was war der Sinn dieser Metamorphose?



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