Schon nach wenigen Metern hatte Eva H. im Dickicht der bizarren Latexpflanzen die Orientierung verloren. Nachdem sich der schmale Pfad mehrmals verzweigt hatte und von oben kaum mehr Licht durchdrang, wusste sie nicht mehr von wo sie hergekommen war. Eigentlich waren sie zu zweit durch das grosse eiserne Tor in den eigenartigen Garten gegangen, doch ihre Freundin wurde durch deren Tante nochmals zurückgerufen und Eva geheissen doch schon vorauszugehen.
Eva musste sich anstrengen, auf ihren schwindelerregend hohen Absätzen ihrer kniehohen Stiefel nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Wegen der herrschenden Hitze hatten sie sich nackt ausgezogen und lieber wäre sie auf dem holprigen, mit einer dicken Latexkruste bedeckten Pfad barfuss gegangen, doch ihre Schuhe waren auf seltsame Weise seit mehr als 12 Stunden ein fester Bestandteil ihrer langen Beine geworden.
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Eva und ihre Freundin waren bei deren Tante zum Wochenende eingeladen. Die attraktive Frau besass etwas ausserhalb der Stadt ein grosszügiges Anwesen mit einem riesigen Garten, welcher hinter einer hohen Mauer versteckt lag. Sie waren bereits am Freitag angereist und verbrachten zusammen einen munteren Abend. Als sie zu Bett gehen wollten, brachte ihnen die Hausherrin je ein Paar aussergewöhnliche Stiefel mit hohen, verchromten Bleistiftabsätzen. Die kniehohen reissverschlusslosen Schäfte waren ganz eng und glänzten tiefschwarz, während die Innenseiten mit einem farbigen Gleitgel bedeckt waren. Etwas befremdet, gleichzeitig aber doch neugierig, zwängten die beiden jungen Frauen ihre Füsse in die schwarzen Stiefelröhren aus Gummi. Die Hausherrin forderte sie auf, damit einen Rundgang durch das Haus zu machen und es zeigte sich, dass keine von beiden den Umgang mit solchen High Heels gewohnt war. Durch das Gehen hatten sich die Stiefel fest um ihre Beine gepresst und zu ihrem Erstaunen gingen die Schaftenden plötzlich nahtlos in ihre Beine über, sodass ihnen gar nichts anderes übrigblieb, als die Stiefel zum Schlafen anzubehalten.
Nach einer Nacht mit seltsamen, wilden Träumen erwachten die beiden früh am anderen Morgen und stellten erst beim Aufstehen fest, dass sie noch immer Stiefel trugen. Sie bekamen einen riesigen Schreck, als sie merkten, dass sie ihre Zehen nicht mehr spürten und sich ihre Füsse in der Form der Stiefel verformt hatten. Stattdessen hatten sie in der Stiefelsohle und im Absatz Gefühl, wie wenn es ihr eigener Körper wäre. Beim Betasten fühlten sich ihre Füsse und Unterschenkel wie aus Gummi an. Nun waren sie mittendrin im Spiel, das die Hausherrin mit ihnen trieb. Diese weihte sie weiter in ihr kleines Geheimnis der Latexvorliebe ein und die Drei verbrachten den Morgen damit, sich durch Madames umfangreiche Latexgarderobe zu wühlen und damit auf einem eigens hergerichteten Laufsteg eine kleine Modeschau durchzuführen. Das Gehen auf ihren Stiefelfüssen hatten sie mittlerweilen gut im Griff.
Nach dem Mittagessen wurden die beiden jungen Frauen von der Gastgeberin zu ihrem Garten, einer ganz besonderen Attraktion geführt. Im Verlaufe der Jahre hatte sie in diesem Garten die bizarrsten Riesenpflanzen aus Latex gezüchtet. Sie musste zugeben, dass das Ganze mittlerweilen zu einem Dschungel verkommen war, doch der Eigendynamik der Pflanzen, speziell im Umgang mit weiblichen menschlichen Wesen, war dies nur förderlich.
Nachdem sie durch das eiserne Tor eingetreten waren, wurde Eva H. für einen Moment schon mal vorausgeschickt.
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Eva musste ständig neue Stengel, Blütenkelche und Blätter beiseiteschieben, einzig am Boden war ein Weg erkennbar. Durch die intensive Berührung der Gummipflanzen wurde Eva sichtlich erregt und die Schweissperlen auf ihrer Haut mischten sich mit dem feinen Latexsprühnebel, welcher von einigen der Pflanzen ausging. Nur mit energischen Bewegungen konnte sie sich Blüten, welche sich über ihren Kopf stülpen wollten und Latexlianen, welche sich um ihre Beine und Arme wickelten, fernhalten.
Unvermittelt lichtete sich das Dickicht und Eva stand vor einer riesigen Pfütze aus flüssigem Gummi. Irgendwie machte es den Anschein, als würde es sich um einen mit Latex gefüllten Explosionstrichter handeln, denn auf der anderen Seite tauchte der Pfad wieder hervor, um erneut in das dschungelartige Pflanzendickicht zu verschwinden. Da sie gegenüber Stimmen zu hören meinte, entschied sich Eva auf die andere Seite zu gelangen, indem sie ihren Weg am Rande der Pfütze fortsetzte, denn es schien offensichtlich, dass in der Mitte die tiefste Stelle lag.
Ihr wurde langsam unheimlich, denn die ursprüngliche Stille war nun unterbrochen durch vielfache Atemgeräusche, welche sich mischten mit ersticktem, entzücktem Stöhnen junger Frauen, sich aber nicht genau orten liessen.
Eva stakste mit ihren hohen Absätzen tapfer durch die zähe Flüssigkeit, doch es ging nicht lange und sie rutschte mit dem einen Fuss in ein Loch, worauf sie rückwarts zu Boden fiel. Sofort breitete sich die Flüssigkeit über ihre Beine aus und hielt sie fest. Zwei Laschen mit je drei Tentakeln legten sich über ihre Brüste und als sie danach greifen wollte, wurden ihre Finger zwischen den Tentakeln fixiert. Beim Versuch sich aufzurichten, schmiegte sich ein weiterer Gummilappen um ihren Hals und zog ihren Kopf in die Flüssigkeit zurück. Trotz ihrer misslichen Lage fühlte sich Eva zutiefst erregt. Erst als vom Rande des Dickichts unzählige riesige Blütenkelche auf sie zukamen, geriet sie in Panik. Mit vergeblicher Anstrengung versuchte sie, sich aus der sie umklammernden Gummihülle zu befreien.
Aus den Blütenkelchen hingen penisgrosse Stempel, aus welchen eine süssliche Flüssigkeit tropfte. Je ein Kelch senkte sich über ihren Kopf und ihre Scham. Ihr Aufschrei wurde erstickt durch das gleichzeitige Eindringen eines Dildos in ihren Mund und Vagina. Je eine Gummimanschette stülpte sich anschliessend über ihre Lippen und sog sich mit starkem Vakum fest. Eva versuchte mit wilden Kopfbewegungen den pflanzlichen Schnabel abzuschütteln, doch dies bewirkte nur, dass sich nun auch die qallenartige, halbtransparente Gummihülle des Blütenkelches um ihren Kopf schloss und sich der wulstige Rand nahtlos mit ihrer Halskrause verband. Weitere Kelche saugten sich an den noch unbedeckten Körperstellen fest.
Nach einigen weiteren ergebnislosen Zuckungen ihres Körpers war von Eva H. am Rande der Pfütze nur noch eine kleine, von unzähligen, gleichmässig pulsierenden Blütenkelchen übersähte Erhebung in der Gummimasse zu erkennen, aus der von Zeit zu Zeit ein leises, ersticktes Stöhnen zu hören war...
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