Kerstin war nun schon den dritten Tag alleine im grossen Haus ihrer Tante Christina, welche für zwei Wochen nach Italien verreist war. Christina hatte ihr für die Dauer ihres Studiums ein Zimmer zur Verfügung gestellt, welches sie unter der Woche belegte. Das Haus lag nahe bei der Universität und für Kerstin war diese Studentenunterkunft ideal. Zudem verstand sie sich mit ihrer Tante ausgezeichnet.
Diesen Abend beschloss Kerstin für einmal zu Hause zu bleiben und es sich im Wohnzimmer gemütlich zu machen. Nach einer Weile kam ihr in den Sinn, dass sie sich vorgenommen hatte, während der Abwesenheit von Christina sich im ganzen Haus gründlich umzusehen, denn im obersten Geschoss gab es Räume, welche sie noch nie betreten hatte. Deren Türen waren seltsamerweise verschlossen. In der Schublade einer kleinen Kommode, welche in der Diele im Obergeschoss stand, entdeckte sie einige lose Schlüssel und zu ihrer freudigen Ueberraschung passten sie exakt zu den abgeschlossenen Türen.
Im ersten Raum, den sie betrat roch es merkwürdig und die Fenster waren abgedunkelt. Die Möblierung war spartanisch, nebst zwei Stühlen hatte es nur noch einen grossen Schrank und einen raumhohen Spiegel im Zimmer.
Kerstin konnte nicht widerstehen, die sechs Schranktüren zu öffnen und einen Blick hineinzuwerfen. Sie kam aus dem Staunen nicht heraus: die Hälfte des Schrankes war mit fein säuberlich aufgereihten, hochhackigen Schuhen und Stiefeln in allen Längen gefüllt, auf der anderen Seite reihten sich unzählige Kleidungsstücke aneinander, welche schwarz oder in knalligen Unifarben glänzten. Anscheinend ging der Geruch im Zimmer von diesen Sachen aus und beim Anfassen stellte Kerstin fest, dass es sich um Latex handelte.
Wie es schien gab es im Leben ihrer Tante Geheimnisse, von denen Kerstin keine Ahnung hatte. Dass die grossgewachsene, attraktive Christina in so einem Outfit sehr sexy aussehen würde, konnte sie sich jedoch gut vorstellen.
Neugierig geworden ging Kerstin wieder zu den Schuhen und begann diese und jene auszuprobieren. Sie zog ihre Trainingsanzughose aus, um auch in die Ueberkniestiefel schlüpfen zu können. Nach einigen Gehversuchen auf den hohen Absätzen hatte sie bald den Dreh raus für einen eleganten Auftritt vor dem grossen Spiegel.
Im hinteren Teil des Schrankes entdeckte sie ein paar schwarze Stiefel aus Latex , welche ihr wegen der Länge und den unendlich hohen, dünnen Absätzen auffielen. Mit einigem Aufwand zwängte sie ihre langen Beine in die engen Schäfte und ein unbekanntes, wohliges Gefühl stieg in ihr hoch, als sie den glänzenden Gummi berührte, welcher bis knapp unter ihren Schritt reichte. Kerstin entledigte sich kurzentschlossen ihrer restlichen Kleidung und machte sich an den Latexkleidchen zu schaffen. Sie zwängte sich in ein metallicblaues Minikleid mit langen Aermeln und einem faszinierenden Rollkragen, welcher ihr bis über die Ohren reichte. Zum Spass zog sie sich immer wieder den Kragen bis ganz über den Kopf und tastete sich ihre gummierte Gesichtskontur ab.
Nach einer Weile verliess sie den Raum, um nachzuschauen, was sich in den beiden anderen, verschlossenen Zimmern befand. Hinter der nächsten Türe verbarg sich eine steile, steinerne Treppe, welche nach unten führte. Es war alles in ein geheimnisvolles Dunkel getaucht und um ihren verschwitzten Körper strich ein kühler Luftzug. Kerstin machte die Türe wieder zu, um zuerst noch den dritten Raum zu besichtigen.
Dieses Zimmer wies gar keine Fenster auf und es roch noch stärker nach Gummi, da alle Oberflächen mit rotem Latex ausgekleidet waren. In der Mitte des Raumes befand sich eine bettartige Erhöhung, auf der eine Gestalt lag. Kerstin erschrak zutiefst und wollte sich umdrehen, um aus dem Zimmer zu fliehen. Mit ihren hohen Absätzen blieb sie jedoch im weichen Bodenbelag hängen und stürzte kopfvoran auf das Bett zu. Erst jetzt bemerkte sie, dass es sich nicht um einen Körper handelte, welcher dort lag, sondern um eine seltsame, schwarze Hülle mit einer Kopfmaske und zwei Füsslingen.
Kerstin raffte sich wieder auf und getraute sich nach anfänglichem Zögern doch, sich die schwarze Latexhülle näher anzuschauen. Ihre Aufmerksamkeit wurde auf einen Dildo gelenkt, an dessen unteren Ende ein Schwanzfortsatz baumelte. Sie nahm die Hülle auf und führte wie von Geisterhand getrieben den Dildo zu ihrem Mund, um mit der Zunge darüberzufahren. Um besser dazuzukommen, stülpte sie sich die Haut zur Hälfte über den Kopf und begann an der gummierten, glitschigen Eichel des Dildos herumzuschlecken. Durch die Berührung stimmuliert, hatte Kerstin plötzlich das Bedürfnis, selbst in diese fremdartige Haut hineinzuschlüpfen und sich den Dildo zwischen die Beine zu stecken.
Sie streifte sich ihre Stiefel und das Minikleidchen wieder ab und setzte sich mit ihrem von Schweissperlen bedeckten Körper auf die Bettkante. Mit klopfendem Herzen ergriff sie die fremdartige Latexhülle und suchte nach der Oeffnung. Wie es schien, gab es nur im Bereich des Rückens einen Schlitz, welcher von lippenförmigen Wülsten gesäumt war. Erst jetzt stellte Kerstin fest, dass die Latexhaut nur etwa halb so gross war wie sie selbst.
Versuchsweise steckte sie zunächst ihre Beine in die dazu vorgesehenen Schläuche, welche sich jedoch nur mit einiger Anstrengung dehnen liessen. Der obere Teil der Hülle, an dem ein kleiner Ballon baumelte, reichte ihr aber erst bis zum Bauch, und der Dildo war nur auf Kniehöhe. Kerstin beugte sich deshalb, immer noch auf der Bettkante sitzend, mit ihrem Oberkörper nach vorne und probierte mit ihrem Kopf und den Schultern in den Oeffnungsspalt einzudringen. Sie musste einige Kraft anwenden, um das Gummimaterial zu dehnen.
Plötzlich verlor sie das Gleichgewicht und drohte nach vorne zu kippen. Intuitiv stand sie im letzten Moment auf, um nicht hinzufallen. Durch diese unbeabsichtigte Bewegung wurde ihr Körper mit voller Wucht in die viel zu kleine Gummihülle hineingepresst und der Dildo schnellte tief zwischen ihre Schamlippen. Kerstins Schrei wurde jedoch sogleich erstickt, als ihr Kopf in den kleinen Ballon am oberen Ende flutschte. Die Beine der Hülle hatten sich ebenfalls gedehnt, doch wie sie so dastand, konnte sie nur eine gebückte Haltung einnehmen. Höchst aufreizend baumelte zwischen ihren Schenkeln als Fortsetzung des Dildos ein schwanzartiges Gebilde herunter.
Mit Erschrecken stellte Kerstin fest, dass sie keine Luft bekam. Sie wollte sich mit den Händen den Ballon vom Kopf zerren, doch mit ihren Armen, welche nach Hinten gepresst zum kleinen Spalt herausschauten, hatte sie keine Chance, ihren Kopf zu erreichen. In ihrer Verzweiflung zog sie deshalb die Arme in die Hülle hinein, um sich von Innen einen Weg zu ihrem Gesicht zu bahnen.
Dies war jedoch ein Fehler, den sie noch bereuen sollte, denn in diesem Augenblick erwachte die seltsame Hülle zum Leben und die Ränder des Spaltes hinter ihrem Rücken verschmolzen miteinander zu einem neckischen Wulst, welcher wie ein Rückgrat aussah und bis zu ihrem Pospalt reichte.
Kerstin, nun vollständig eingeschlossen, schien plötzlich wie zu explodieren. Gleichzeitig zu einem heftigen Orgasmus bekam sie auf einmal wieder Luft und vor ihrem Kopfballon hob und senkte sich ein Atembalg mit heftigen Stössen. Ihr Körper wurde von der Latexhülle wie durchgeknetet und auf einmal stand sie wieder aufrecht da.
Ihre äussere Erscheinung war atemberaubend. Sie hatte nun eine unnatürlich schmale Taille, riesige, eiförmige Pohöcker und ihre langen Beine, welche in einem balletschuhartigen Ende mündeten schienen nochmals gewachsen zu sein. Ihre Arme waren mit dem Oberkörper zu einem tropfenförmigen Gebilde verschmolzen, aus dem heraus sich im Bereich ihrer Brüste langsam zwei lange dünne Tentakel entfalteten.
Aus dem Inneren ertönte ein wildes Stöhnen, als Kerstin erste Gehversuche um das Bett herum machte und dabei von mehreren Orgasmen durchgeschüttelt wurde.
Durch die facettenartigen Augenlinsen ihrer Kopfmaske hindurch war ihre Sicht eingeschränkt, doch sie konnte erkennen, wo sie hintrat. Erregt torkelte sie in das erste Zimmer zurück, um sich dort im Spiegel zu betrachten. Sie erschrak jedoch zutiefst, als sie ihr Spiegelbild erblickte. Sie konnte nicht glauben, dass dieses merkwürdige, aufreizende Gummiwesen einmal eine Studentin namens Kerstin war. Am meisten irritierte sie, dass sie ihre Arme nicht gebrauchen konnte und entsprechend hilflos der Dinge harren musste, die da kommen würden.
Kaum zu Ende gedacht, stand zu ihrem Entsetzen plötzlich Christina neben ihr und begann ohne etwas zu sagen, ihren neuen Körper zu streicheln. Kerstin zitterte leicht. War Ihre Tante die ganze Zeit gar nicht fort gewesen und hatte ihr bei ihrer Verwandlung zugeschaut? Hatte sie dies vielleicht sogar alles inszeniert?
Christina, welche bis auf ihr Gesicht vollständig in einen Gummicatsuit gehüllt war, öffnete den Kleiderschrank und zog eine breite Halscorsage aus Latex hervor, welche sie Kerstin mit einer zärtlichen Geste um den Hals legte. Die offenen Enden des Halsbandes verschmolzen sofort miteinander und die Corsage zog sich stark zusammen, bis Kerstin beinahe keine Luft mehr bekam. Christina befestigte an einem dafür vorgesehenen Metallring eine Leine und zog Kerstin daran mit einem vielsagenden Blick aus dem Zimmer.
Die Türe, welche zum Raum mit der Treppe führte, stand weit offen und von unten waren zahlreiche weibliche Stimmen zu hören, welche sich beim Näherkommen als Stöhnen entpuppten. Behutsam führte Christina ihre ehemalige Nichte die von farbigen Rauchschwaden erhellte Treppe hinunter...
|